Auf dem Flohmarkt.

Nachdem ich seit Jahren fast keinen der großen Flohmärkte in Freiburg unbesucht lasse, war am vergangenen Wochenende die Zeit gekommen, mal selbst als Verkäuferin auf einem solchen zu stehen. Es hatte sich eine Menge Zeug angesammelt, dass wir nicht mehr brauchen konnten, außerdem platzte meine Nähecke aus allen Nähten…
…aber bevor ich mit dem Sortieren und Packen anfing, nähte ich mir erstmal eine Hüfttasche. Priotitäten!

Schließlich muss man auf so einem Flohmarkt die wichtigsten Dinge (Geldbeutel, Handy, Notizblock) immer griffbereit haben und dazu braucht man ja wohl unbedingt eine Hüfttasche. Samira heißt die nützliche Begleiterin und sie hat sich auf dem Flohmarkt bestens bewährt. Leider hatte ich nur eine Steckschnalle, aber keinen Schieber mehr da – die Tasche passte auch so, aber ein bisschen Regulationsmöglichkeit in der Weite wäre gut. Werde ich auf jeden Fall nacharbeiten.

Einen Tag vor dem Flohmarkt begann ich dann endlich mal, alles zusammenzupacken. Mein Flohmarktangebot setzte sich etwa zur Hälfte aus Kinder- und Babykleidung, und zur anderen Hälfte aus Handarbeitsbüchern und -zeitschriften, den Resten meines dawanda- Shops, und Stoffen zusammen. Unser Babboe  hat sich mal wieder echt bewährt. Der gesamte Flohmarktstand passte hinein und es ließ sich immer noch komfortabel damit fahren. Fuckyeahlastenrad!
Mit ein bisschen Herzschmerz trug ich sogar meine heiligen, über Jahre gesammelten Stoffreste zu Markte und ließ mir diesen Schatz von eifrigen Näherinnen ein bisschen ausdünnen. Es hilft halt nichts, mein Platz ist begrenzt. Aber es war sehr schön zu sehen, wie sich einige Besucherinnen mit leuchtenden Augen in die Tiefen der großen blauen Tasche stürzten und sichtlich Freude hatten an dem, was sie ausgruben.

Sechs Stunden stand ich da, wurde unter anderem von Joy und ihrer Begleitung besucht, beschenkt und mit lecker Essen von the holy taco shack versorgt (Danke nochmal!).
Danach hatte ich einen Sonnenbrand und dann doch so einige meiner Sachen den/ die Besitzer_in gewechselt, und ich durfte mich über ein schönes Plus in der Haushaltskasse freuen. Hat Spaß gemacht!

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