(Fast) #12von12 im Februar.

Gestern war mal wieder der 12te des Monats, und das heißt mittlerweile für viele Hundert Blogger*innen und Instagramer*innen: #12von12-Tag! Also anhand von 12 über den Tag verteilten Fotos erzählen, was man den Tag über so getrieben hat, und das Internet dran teilhaben lassen. Viele andere #12von12s gibt es, wie immer, bei Caro von DraußenNurKännchen

Mein gestriger Sonntag begann mit Herumschlumpern im Bett (ohne Foto), bis ich gegen neun zur Bäckerei fuhr, um der restlichen Familie Brötchen zum Frühstück zu kaufen. Für mich selbst gab es statt Frühstück aber ein paar Kreuzstiche an einem aktuellen kleinen Nebenprojekt.

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Um zehn Uhr traf ich mich mit einer Sport-Bekanntschaft aus dem Nachbar-Stadtteil, und wir fuhren zusammen die 8,5 km in die Crossfit-Box. Da mache ich gerade einen Probemonat, und besuche zweimal pro Woche ein WOD. Sehr wahrscheinlich werde ich anschließend einen Vertrag unterschreiben, denn Crossfit ist leider geil. Für alle, die sich fragen, was Crossfit ist – bittesehr.
Auf dem Programm stand ein EMOM. Also vier Runden mit jeweils vier Übungen à eine Minute. Vier mal vier Minuten volle Power. Unser gestriges EMOM bestand aus 15 Wall Balls, 12 Sumo Deadlift High Pulls, 12 Push Presses und 12 kcal Rudern. Diese Übungen haben es ziemlich in sich, und nach 16 Minuten ist man komplett am Ende. Death by EMOM. Oder auch: Was dich nicht umbringt, gibt sich auch keine Mühe. Ich liebe EMOMs.

 

 

So fertig ich hier auch aussehe, und so anstrengend das auch ist – keine zwei Stunden später könnte ich glatt nochmal. Es macht einfach Spaß und erfordert so viel Kraft und Konzentration, dass ich während des WODs immer alles andere vergesse. Dieses bis zur völligen Erschöpfung Auspowern ist oft der entspannendste Teil meines Tages.

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Wieder zuhause angekommen, gab es erst eine Dusche, dann eine Brezel und einen Apfel für mich.

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Der Mann reparierte die Kinderfahrräder, die Kinder spielten abwechselnd drinnen und draußen. Ich stickte noch ein bisschen an meinem Kreuzstich- Blumenkrans weiter und musste später einiges wieder auftrennen, weil ich einen doofen Fehler gemacht hatte. Ich machte eine halbe Stunde lang die Augen zu, bevor ich mich dran machte, das Essen zu kochen.

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Es gab ein sehr leckeres, veganes Blumenkohl-Kartoffelcurry. Das Rezept dafür stammt von Bosh!, einer Facebook-Seite, die ich euch hiermit wärmstens ans Herz lege. Die kleinen Rezept-Videos reichen mir vollkommen aus als Anleitung, die Rezepte funktionieren alle ziemlich gut und schmecken super.

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So lecker! Selbst das Mädchen goutierte das leicht scharfe Essen mit begeisterten „Nam Nam Nam!“- Bekundungen. Das ist echt immer das beste Kompliment :) Nach dem Essen spielten die Kinder noch eine Weile, der Mann machte die Küche sauber und dann brachten wir zusammen die Bande ins Bett. Ich verbrachte den Abend mit weiterer Kreuzstich-Stickerei und Netflix – und war dann irgendwann sehr plötzlich sehr müde. Das zwölfte Foto habe ich deshalb vergessen, aber viel interessanter als ich beim Zähneputzen wäre es eh nicht geworden.

Neue Halstücher für das kleine Mädchen – speichelfeste Halstücher 2.0

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Obwohl der Blogeintrag zu meinen ersten speichelfesten Halstüchern schon über ein Jahr alt ist, bekomme ich jeden Monat mindestens eine Mail von jemandem, der*die welche für sein*ihr Kind oder für die Kinder eines Kindergartens kaufen möchte: Gleich vorweg: ich habe leider keine Kapazitäten, Halstücher (oder irgendetwas anderes) für den Verkauf zu nähen. Im Hinterkopf trage ich mich mit der Option, diese Halstücher, ähnlich wie die Stricknadelrollen, in einer Näherei herstellen zu lassen. Aber ob und wann es dazu kommt, steht noch in den Sternen. Was ich aber tun kann ist, euch weiter über meine Halstücher- Experimente auf dem Laufenden zu halten.

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Das kleine Mädchen braucht Halstücher, weil es aufgrund seiner Behinderung stark und dauernd speichelt. Die Halstücher müssen möglichst wasserundurchlässig sein, da sie sonst innerhalb kurzer Zeit völlig durchtweicht sind. Die erste Ladung Halstücher habe ich mit einer wasserfesten Zwischenlage aus Interliner genäht. Nachteil: Interliner kann nicht im Trockner getrocknet werden. Nichts desto trotz funktionieren sie bis heute ganz gut, weichen aber doch nach einiger Zeit durch. Ich vermute fast, dass das daran liegt, dass sie eben doch manchmal in den Trockner geraten und das dem Interliner nicht so gut gefällt. Zeit also für eine nächste Runde Halstücher in verbesserter Ausführung.

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Die neuen Halstücher bestehen aus: Einer Lage schönen Stoff, einer Lage Molton und wasserfestem PUL-Stoff für die Rückseite. PUL ist ein dehnbahrer, von der Rückseite beschichteter Stoff, der auch für Stoffwindeln verwendet wird. Ich habe ihn bei 1bis3.de gekauft. Das Schnittmuster für das Halstuch ist das altbewährte Freebook von farbenmix, und geschlossen werden die Halstücher natürlich mit farblich passenden KAM-Snaps von Snaply. Ich bin gespannt, wie sich diese zweite Version Halstücher machen. Das kleine Mädchen hat sie schon ganz genau begutachtet, und ich glaube, sie gefallen ihm schonmal ganz gut :)

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Links zum Wochenende: Health at every size, Dattelcreme, eure Pullis sind sexistisch u.v.m.

Jeden Freitag (Reden wir einfach nicht drüber, okay?)…zeige ich euch hier, was mir in letzter Zeit im Internet so interessantes vor die Füße geschwemmt wurde. Thematisch völlig durchmischt, aber immer mehr oder weniger stark politisch geprägt.

Zur Zeit beschäftige ich mich viel mit Gesundheit, Sport und Ernährung und damit, dass diese drei Sachen nicht unbedingt kausal mit dem Körpergewicht zusammenhängen. Wer es noch nicht kennt: Health at every size* (leider bislang nur in Englischer Sprache) ist eine große Leseempfehlung meinerseits zu diesem Thema. Die von mir sehr verehrte Frau Journelle hat einen sehr schönen Text geschrieben, der dazu passt: Vom Glück, eine dicke Frau zu sein.

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Über Twitter bin ich auf diesen kleinen Online-Shop für Riot Moms und Trans*Eltern gestoßen. Ich wünsche mir sehr, dass sich das Angebot da noch erweitert und werde das demnächst auch mit einem Kauf dort unterstützen :)

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Wer mir auf meinem Sport-/Ernährungs-/Abnehmaccount bei Instagram folgt, kennt meine Liebe zu einer gewissen, unglaublich leckeren Dattelcreme. Das Rezept habe ich von Frau Jademond geerbt, und nachdem das allgemeine Gelechze auf Instagram danach so groß wurde, hat sie das Rezept für alle aufgemalt :) Ich mache meine Version etwas weniger Gehaltvoll, in dem ich nicht so viel Cashewmus verwende. So ist es etwas weniger karamellig, aber immer noch sehr lecker. Während ich das hier gerade tippe, steht eine Schale davon mit Apfelschnitzen neben mir :)

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Man hat das Gefühl, absolut jede*jeder besitzt mindestens ein Kleidungsstück von Naketano. Die Pullis und Jacken dieser Firma sind aber auch wirklich ausgesprochen schön. Auch ich habe mir einen Hoodie von Naketano gegönnt. Als ich zuhause das Etikett entfernte, sah ich, dass mein Modell den Namen „Taschenmuschi“ trug. Konnte ich erst gar nicht glauben, ging dann online und sah mir an, wie die anderen Damenoberteile heißen: Neben einigen kreativen, aber unkritischen Namen tummeln sich dort auch Kleidungsstücke mit Namen wie „Glitzermuschi“, „Darth will vögel(n)“, „Madame Unschuld bangs nasty Oma“, „Dirty bitch yeah“, „Bouncing Möpsis“ und so weiter. Damit nicht genug: Die Oberteile für Männer heißen beispielsweise „I love my penis“, „italienischer Hengst“, „Congenialer Pimmel“, „Schwanzus Longus“, „Supapimmel“ oder „Schnellbumser“. Hätte ich das vorher gesehen, hätte ich den Pullover nicht gekauft. Ich muss sagen, ich komme mir da schon ziemlich verarscht vor – und offensichtlich bin ich da nicht die einzige. Ein weiteres Oberteil von Naketano wird es für mich nicht geben, so sehr sie mir auch gefallen.

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Dieses Jahr sind der Mann und ich seit 9 Jahren ein paar und seit 8 Jahren verheiratet. Das ist keine Ewigkeit, aber schon genug Zeit, um vieles über den anderen, sich selbst und die Quintessenz einer guten Beziehung zu lernen. Über diesen Text bei Renegade Mothering „15 things I learned over 15 years of a questionable marriage“ konnte ich herzlich lachen und heftig mit dem Kopf nicken gleichzeitig. Ungefähr genau so geht’s bei uns auch zu.

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Dieses Jahr fange ich an, zu laufen. Ich möchte irgendwann gerne eine Alltagsroutine haben, mit der ich mindestens jeden zweiten Tag irgendwas zwischen 5 und 10 km laufen kann – am allerliebsten ganz früh morgens, wenn die Sonne gerade aufgeht. Da freue ich mich schon sehr drauf, und ganz vielleicht werde ich im September sogar einen 5k-Wettkampf mitlaufen. Bis dahin ist es aber noch ein weiter, weiter Weg. Momentan stecke ich noch mitten im Anfangsstadium mit 3 Minuten laufen, 1 Minute gehen…aber auch das macht schon Spaß. Wer auch anfangen möchte zu laufen, findet hier ein paar gute Tipps.

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Was ich unbedingt nachholen muss: Einen Pussyhat stricken. Man hat ja jetzt mindestens vier Jahre Zeit, ausführlich gegen diesen Clown zu demonstrieren, und auch nächsten Winter wird diese Mütze wohl noch immer Saison haben.

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Das war’s für diesen Freitag. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

 

 

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* Links mit Sternchen sind Amazon- Affiliatelinks.

LOXX-Liebe: Geniale Knöpfe für 1000 Einsatzmöglichkeiten

Dieser Blogeintrag enthält Werbung.

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Letztes Jahr auf der Creativa in Dortmund habe ich eine Entdeckung gemacht, die mich nachhaltig beeindruckt hat: Loxx, die genialen Knöpfe von SchaefferTec. Mittel im größten Messetrubel zwischen meinen Workshops, dem ziemlich lauten Geschehen auf der Showbühne in „unserer“ Halle und dem Andrang am Stand von SchaefferTec haben wir es damals hinbekommen, uns ausführlich über die Loxx zu unterhalten und eine kleine Kooperation zu starten. Nicht lange, nachdem ich wieder zu Hause war, habe ich einen fantastischen kleinen Koffer bekommen, mit Loxx in allen denkbaren Varianten und passendem Werkzeug dazu.

Ein von ella (@ringelmiez) gepostetes Foto am

Denn ich habe eine ganze Menge vor mit den tollen kleinen Dingern. Eine erste Idee, die ich verwirklicht habe, will ich euch heute vorstellen; einige weitere werden sicherlich noch folgen. Mittlerweile sind Loxx übrigens auch schon bei Butinette oder Snaply zu haben, aber so richtig präsent sind sie in der DIY-Szene noch nicht. Und ich muss sagen: Das wundert mich sehr.

Es gibt drei Gründe, warum ich von diesen Knöpfen so angetan bin. Erstens: Sie sind anders als alle anderen bekannten Knöpfe oder Verschlüsse; ein ganz eigenes Patent, das mit nichts mir bekanntem vergleichbar ist. Sie sind wirklich einzigartig. Zweitens: Sie sind von sehr hochwertiger Qualität. Loxx werden in Deutschland gefertigt von einem mittelständischen Unternehmen in Sprockhövel bei Wuppertal. SchaefferTec blickt auf eine lange Unternehmensgeschichte und viel Erfahrung in der Herstelltung von hochwertigen Kleinteilen aus Metall zurück und das merkt man den Loxx-Knöpfen wirklich an. Schon beim Anfassen und „Untersuchen“ der einzelnen Teile erkennt man die Präzision der Fertigungsweise sofort. Nichts wackelt. Alles sitzt, passt und hält ganz genau und ganz fest. Drittens: Sie sind unglaublich variabel einsetzbar. Es gibt sie schon ganz lange auf dem Markt, vor allem zur Befestigung von E-Gitarrengurten. Im DIY-Bereich findet man sie vor allem als Taschenverschlüsse. Aber darüber hinaus kann man die Dinger zu so unglaublich viel mehr einsetzen. Allgemein zum Befestigen von allem, was zuverlässig halten und einfach zu entfernen sein soll gleichzeitig: Abdeckplanen für Sandkasten oder Gartenmöbel, Verdecke von Cabrios, textile Trennwände, Blumenkästen mit Gurten am Balkongeländer…und vieles, vieles mehr. Es gibt für jeden Einsatzbereich das richtige Loxx- Unterteil, mit dem man den Knopf auf Textilien, Leder, glatten Untergründen. Und jetzt zeige ich euch, was ich gemacht habe.

Unser Schlüsselchaos hat mich schon lange genervt. All unsere Schlüssel hingen in einem relativ hässlichen Metallkasten aus den 90ern und aus irgendeinem Grund kam es immer wieder vor, dass ich meinen Schlüssel doch suchen musste, weil ich ihn eben nicht gleich nach dem Betreten der Wohnung an seinen Platz gehängt, sondern sonstwo hingelegt hatte. Vielleicht lag es tatsächlich an meiner inneren Abneigung gegen den unschönen Kasten. Bei amazon kaufte ich ein neues Schlüsselschränkchen* und entfernte die vorhandenen Schlüsselhaken und glättete die Schlüsselleiste mit Schleifpapier.

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Aus schönem Papier schnitt ich einen Streifen zu, der genau auf die Schlüsselleiste passte.

Kleiner Extra-Tipp:Wenn man weißen Bastelkleber mit Wasser verdünnt, erhält man einen prima Découpage-Kleber, mit dem man den teuren, „echten“ bei vielen Dingen ersetzen kann. Eine Schicht davon kam auf die Schlüsselleiste, darauf legte ich den Papierstreifen, und strich ihn von oben mit 1-2 weiteren Schichten Kleber ein. Das kleine Fach zwischen den beiden Türchen strich ich einfach mit Acrylfarbe in einem gute-Laune-Gelb.

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Mit Hilfe eines Lineals zeichnete ich die Punkte an, an denen ich im nächsten Schritt mit Hilfe des Akkuschraubers die Loxx-Schrauben anbrachte. Wie schon berichtet, gibt es Loxx passend für fast alle denkbaren Untergründe (eine ausführliche Beschreibung der Loxx und aller passender Unterteile findet ihr hier und hier). Das Oberteil des Loxx, der „Knopf“-Teil, ist immer gleich und passt auf jedes beliebige Unterteil. Bei diesem Projekt stelle ich euch zwei verschiedene Unterteile vor, einmal das für Holz, und einmal das für Textilien. Bei den Unterteilen für Holz sitzt der Loxx-Pinöpel (Fachbegriff!) auf einer Holzschraube, und kann mit dem passenden Sechskant-Bit angebracht werden. Die Schrauben sind selbstschneidend, das heißt, man muss nicht mal vorbohren. Hab ich schon gesagt, in wie vielerlei Hinsicht diese Dinger einfach genial sind?!

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Für die Schlüsselanhänger benutzte ich dann die Loxx- Unterteile für Textilien. Die Schlüsselanhänger selbst fertigte ich aus je einer Lage Korkstoff, Filz und SnapPap, die ich mit Wonder Tape aufeinander fixierte und durch eine Steppnaht rundherum miteinander verband. An einer Seite habe ich eine Öse für den Schlüsselring angebracht, an der anderen jeweils ein Loxx-Oberteil. Und an dieser Stelle werde ich euch kurz erklären, wie das Anbringen der Loxx funktioniert:

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Jedes Loxx- Set kommt mit dem einem Ober- und Unterteil, einem Stanzwerkzeug und einem Befestigungsschlüssel. Stanzwerzeug und Schlüssel sind mehrmals verwendbar. Das Stanzwerkzeug wird auf einen Schraubendreher mit passendem Sechskant-Aufsatz gesteckt (ist eigetlich in jedem halbwegs gut Sortierten Handwerkskasten vorhanden), und dann wird damit an der entsprechenden Stelle im Material das Loch gestanzt. Das erfordert kräftigen Druck, ist aber wirklich easy hinzukriegen. Das solltet ihr auf einer geeigneten Unterlage tun, etwa einem alten Küchenbrettchen, damit sich das Stanzwerkzeug nicht in euren guten Esstisch bohrt.

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Danach sieht das Ganze so aus, und man kann das Unterteil anbringen. Selbiges besteht aus zwei Teilen, die man auseinanderschraubt. Der eine Teil wird von unten durch das Loch gesteckt, der andere von oben aufgesetzt und mit dem Befestigungsschlüssel festgezogen.

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Hier sieht man sehr schön, wie sich die Zähnchen des Loxx in das Material krallen, weshalb sie so gut und fest sitzen.

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Wie funktionieren Loxx eigentlich?  Hierzu zitiere ich mal kurz die Webseite von SchaefferTec:

„LOXX® schließt und sichert automatisch, indem sich die perfekt entwickelte Edelstahl-Feder (ähnlich wie bei einer Anhängerkupplung) um den genormten Kugelkopf des Unterteils fest legt und verriegelt. Durch einfaches Hochziehen der Kappe gibt die Feder den Kugelkopf wieder frei, und die Verbindung kann kinderleicht gelöst werden. Dieser sogenannte Sperrverschluss ist zuverlässig in der Anwendung, nachhaltig in der Herstellung und überrascht immer wieder mit innovativem Design.“

 

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Und fertig ist die Laube!

– Nunja, nicht ganz. Denn bis hierhin ist das einfach nur ein hübsches Schlüsselkästchen mit schicken Knöpfen. Der eigentliche Ober-Clou ist aber, dass man sich jetzt natürlich ein Loxx-Unterteil in jede Lieblingstasche machen kann. Da clipst man den Schlüsselbund dran und muss nie mehr die ganze Tasche danach durchwühlen. Ich habe das mit meinem Rucksack gemacht, und es ist einfach großartig! Ich habe den Schlüssel immer sofort zur Hand und muss nicht dran denken, ihn erst rauszufischen, bevor ich Einkäufe oder Sportzeug einpacke. Das sieht dann so aus:

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Ich hätte hier natürlich auch ein schwarzes Unterteil verwenden können, dann wäre die Außenansicht deutlich dezenter ausgefallen. Wer diese Lösung von außen nicht schön findet und eine Nietpresse hat, kann ein nietbares Unterteil verwenden, das ist deutlich zurückhaltender. Je nach Tasche besteht natürlich auch noch die Möglichkeit, das Unterteil an einem Zwischenfach anzubringen, so dass von außen gar nichts sichtbar ist.

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Ich mag unser neues Schlüsselkästchen sehr gerne und es zeigt sich auch als absolut alltagstauglich. Seit wir unsere Schlüssel mit Loxx aufhängen, hab ich meinen Schlüssel nicht mehr verlegt :) Ich freue mich tierisch drüber und auch auf die ganzen anderen Loxx-Projekte, die ich dieses Jahr noch vorhabe. Loxx werden euch auf meinem Blog ab jetzt sicherlich öfter begegnen. Und weil die Leute von SchaefferTec so nett sind, gibt es für euch auch was zu gewinnen.

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Ich darf insgesamt 5 Päckchen mit je einem Loxx-Starterset verlosen. Jedes Päckchen enthält einen Loxx Knopf mit zwei Unterteilen (einen für Textilien, einen für Holz), ein Stanzwerkzeug und einen Befestigungsschlüssel. Du kannst das beispielsweise für einen Taschenverschluss verwenden, wenn du Loxx einfach mal ausprobieren möchtest. Wenn du gewinnen möchtest, schreib einfach einen Kommentar zu diesem Posting. Die Verlosung endet am kommenden Sonntag, den 30. 1. 2017. Teilnahme ab 18 Jahre, der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Barauszahlung nicht möglich. Viel Glück!

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*Links mit * sind amazon-Affiliate-Links

 

#12von12 im Januar – Ein Tag, der eigentlich anders geplant war.

Es ist mal wieder #12von12- Zeit, wie an jedem 12. eines jeden Monats. Ich liebe dieses Meme, weil man da so herrlich in den Alltag der anderen reinspickeln kann (alle gesammelt auf Instagram unter dem Hashtag #12v12 bzw. #12von12 und bei Draußen Nur Kännchen) und auch mir macht es Spaß, an diesem Tag 12 Fotos von meinem 12ten zu posten.
Heute hätte ich gerne Fotos von Sushi gezeigt, denn eigentlich war ich mit Caro zu einem Lunchdate verabredet. Aber dann fing der Tag schonmal ganz anders an, als geplant.

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Der Sohn, der gestern schon verdächtigerweise direkt nach der Schule einfach einpennte, und abends schon um halb sieben ins Bett ging, wacht mit Fieber und Halsschmerzen auf. Keine Schule für ihn, kein Sushidate für mich. Buhuhu! Nunja. Zum Frühstück mache ich mir ein Müesli, wie immer in letzter Zeit. Seit Jahren ist das Bircher Müesli von Allos meine liebste Wahl, aber die getrockneten Apfelstücke darin, die mag ich einfach nicht und sortiere sie aus.

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Auch mit 8 Jahren scheint die beste Medizin für den Großen Schlaf und Körpernähe zu sein. Er will, dass wir uns zusammen in mein schmales Bett kuscheln. Ich sitze am Kopfende, er liegt mit dem Kopf am Fußende. Ich arbeite, während er mit heißen, roten Wangen sein Fieber ausschläft. In einer Pause bestelle ich mir einen Schwung neuer Sportklamotten. Obwohl die letzte Bestellung noch nicht so lange her ist, rutschen mir die Tights beim laufen schon über den Hintern. Ich habe sie mit Knöpfen und Knopfgummi gehackt, aber auch das wird nicht mehr lange zuverlässig halten. Für Sport-, Ernährungs- und Fitnessdinge habe ich mir übrigens einen dritten Instagram-Account eingerichtet. Wer mag, bleibt bei @carry_my_weight_ella immer auf dem Laufenden. Ich habe mich dazu entschieden, weil nicht jede*r Content dieser Art lesen möchte und insbesondere Abnehmcontent bei nicht wenigen Leuten unangenehm bis übel triggert. Meine abgelegten Klamotten gibt es weiterhin auf @ringelmiez_flohmarkt.

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Alte Tradition: Kein #12v12 ohne Spülmaschinenfoto. Ich mache die Küche ein bisschen klar Schiff. Der Mann bringt die große Tochter und einige Einkäufe nach Hause. Da wir Freitag und Samstag wegen eines Sportevents und einer Veranstaltung an der Schule komplett eingespannt sind, müssen wir den Wochenendeinkauf größtenteils schon heute erledigen. Ich finde es immer noch blöd, dass wir hier keinen rewe oder anderen Supermarkt mit Lieferservice haben; für solche Krankheitsfälle wäre das echt Gold wert und der Mann müsste dafür nicht seine Mittagspause ausdehnen.

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Die kleine Tochter kommt mit dem Kindergartenbus nach Hause. Dann gibt’s Mittagessen: Tortellini für die Mädchen; der Sohn mümmelt ein vom Einkauf mitgebrachtes Croissant. Für mich gibt es Reis mit TK-Gemüse und Sojajoghurt. Danach macht die große Tochter Hausaufgaben.

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Eigentlich wäre der Sohn heute zu seinem Tierpflege-Nachmittag gefahren, was natürlich auch ausfällt. Der Nachmittag besteht stattdessen aus Bügelperlenbildern, dem Heizungsableser, der auch die Rauchmelder testet, einem Film für die großen Kinder, noch einem bisschen mehr Arbeit für mich. Außerdem Küche in Ordnung bringen, Wäsche machen, Mails bearbeiten.

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Dann räume ich das Atelier noch ein bisschen auf und gebe den Fliegenpilz-Ketten, die ich neulich gemacht habe, einen schönen Platz an der Wand. Zu Weihnachten habe ich schon einige kleine Kinder im Freundeskreis mit solchen Ketten beschenkt und dann gleich ein paar auf Vorrat gemacht. Ich finde sie einfach supersüß.
Ziemlich stinkig hingegen macht mich die Gebührenerhöhung von Dawanda, über die ich mir nochmal auf facebook Luft machen muss. Eigentlich sehr wundersam, dass es deswegen noch keinen richtig großen Shitstorm gegeben hat. Die Quasi-Verdopplung der Gebühren hat für mich (und mit Sicherheit auch für viele andere Dawanda-Verkäufer*innen) fatale Auswirkungen, so dass ich meinen Shop dort vermutlich schließen und mich um eine Alternative kümmern muss. Ich werde beizeiten nochmal ausführlicher dazu schreiben. Ein ganz schön unspektakulärer, ziemlich langweiliger Tag also. Wäre der 12te mal morgen oder übermorgen gewesen, da ist hier mehr los!